Effizienzsteigerung und Kostensenkung durch zentralisierte Verwaltung von Laborgeräten
In modernen Laboren sind Effizienz und Präzision nicht nur wünschenswert, sondern unerlässlich. Jedes Labor strebt danach, schnell und effizient die beste Qualität bei Analysen und Forschungsergebnissen zu liefern, doch oft wird dieses Ziel durch ineffiziente Verwaltungsprozesse behindert. Laborgeräte sind teure Investitionen und ihre Verwaltung nimmt oft mehr Zeit und Ressourcen in Anspruch als nötig. Dazu gehören die Wartung der Geräte, die Verwaltung von Logbüchern und die Planung der Gerätenutzung, die oft durch manuelle Prozesse und uneinheitliche Standards kompliziert werden.
Die zentralisierte Verwaltung von Laborgeräten bietet eine Lösung, um diese Herausforderungen zu überwinden, indem sie eine einheitliche Plattform für alle Geräteinformationen und -prozesse schafft. Doch trotz des offensichtlichen Nutzens ist die Implementierung einer solchen Systematik in der Praxis mit zahlreichen Herausforderungen verbunden. Unterschiedliche Schnittstellen und Datenformate der Hersteller sowie der Mangel an einer durchgängigen Software-Lösung stellen häufige Hindernisse dar.
In diesem Artikel untersuchen wir die Kernprobleme, die mit der traditionellen Geräteverwaltung verbunden sind, und bieten einen detaillierten Einblick in praxisnahe Lösungen und Tools, die Laborleiter nutzen können, um ihre Prozesse zu optimieren und signifikant Kosten zu senken. Wir werden die Unterschiede zwischen zentraler Verwaltung und Steuerung erläutern, die Vor- und Nachteile bestehender Management-Systeme wie Microsoft 365 diskutieren und aufzeigen, wie spezialisierte Softwarelösungen wie LabThunder die Geräteverfügbarkeit verbessern können, ohne die Komplexität und Kosten zu erhöhen.
Unterschied zwischen zentraler Verwaltung und zentraler Steuerung von Laborsystemen
Bevor wir tiefer in das Thema einsteigen, ist es wichtig, zwischen zentraler Verwaltung und zentraler Steuerung zu unterscheiden:
Zentrale Verwaltung bedeutet, dass alle Gerätedaten und -prozesse an einem zentralen Ort erfasst und verwaltet werden. Dazu gehört z. B. die Digitalisierung von Logbüchern, Wartungsplänen oder Dokumentationen.
Zentrale Steuerung hingegen umfasst die direkte Ansteuerung der Geräte über eine zentrale Software. Ein Beispiel hierfür sind Chromatografie-Daten-Systeme (CDS) wie LabSolutions von Shimadzu oder Chromeleon von Thermo Fisher, die HPLC- oder GC-Geräte direkt steuern.
Das größte Problem: Jeder Hersteller verwendet unterschiedliche Steuerungsmethoden und Datenformate. Eine vollständige zentrale Steuerung aller Systeme und Hersteller ( z.B. auch MS-Systemen) ist daher aktuell nicht möglich. Eine effektive zentrale Verwaltung hingegen kann realisiert werden – und genau darum geht es in diesem Artikel.
Equipment Management: Der Schlüssel zu einer besseren Verwaltung
Sobald ein Labor eine bestimmte Größe erreicht, wird eine strukturierte Verwaltung der Geräte unverzichtbar. Sie sorgt nicht nur für Ordnung, sondern schützt auch die wertvollen Investitionen des Labors. Ein durchdachtes Equipment-Management hilft dabei:
· Die Lebensdauer der Geräte durch regelmäßige Wartung zu verlängern
· Ausfälle und unnötige Reparaturkosten zu vermeiden
· Wichtige Informationen zentral zu speichern, um Wissen im Labor zu bewahren
· Service- und Supportkosten zu reduzieren, indem Wartungshistorien schnell abrufbar sind
Die zentrale Verwaltung eines Labors umfasst unter anderem digitale Logbücher, um Wartungen und Nutzungen effizient zu dokumentieren, eine strukturierte Speicherung aller relevanten Geräteunterlagen und die Implementierung von Buchungssystemen, die Wartungen, allgemeine Nutzungen und Reparaturen transparent organisieren.
Im aller besten Fall, beinhaltet ein System zu zentralen Verwaltung von Laborgeräten auch die Möglichkeit, Equipment-Wissen effizient zu verwalten und abrufbar zu machen.
Doch wie lässt sich eine solche Verwaltung am besten umsetzen? In den folgenden Abschnitten stellen wir Ihnen drei erprobte Lösungen vor, die sich bereits in der Praxis bewährt haben – mit ihren jeweiligen Stärken und Schwächen.
Microsoft 365 als Lösung für die zentrale Geräteverwaltung im Labor?
Viele Labore setzen auf Microsoft 365, da es bereits in den meisten Unternehmen vorhanden ist und somit keine zusätzlichen Lizenzkosten verursacht. Doch kann Microsoft 365 tatsächlich als Equipment-Management-System dienen?
Microsoft Excel: Praktisch, aber mit Grenzen
Excel ist weit verbreitet, wenn es darum geht, Listen von Laborgeräten, Wartungsterminen und Kalibrierungen zu führen. Theoretisch lassen sich Tabellen für jede Art von Gerät erstellen, doch es gibt entscheidende Nachteile:
· Fehlende Datenintegrität: Manuelle Einträge können zu Fehlern oder doppelten Datensätzen führen.
· Keine automatische Historienführung: Wartungsdaten oder Änderungen sind nicht nachvollziehbar, da Excel keine automatische Protokollierung bietet.
· Mangelnde Skalierbarkeit: Während Excel für kleine Labore noch funktioniert, wird es bei Hunderten von Geräten schnell unübersichtlich.
Das bedeutet, dass Excel zwar eine schnelle und kostengünstige Möglichkeit bietet, um Geräteinformationen zu verwalten, jedoch schnell an seine Grenzen stößt.

❌ Nicht ideal! Fehlende Validierung, keine Automatisierung, hohes Fehlerpotenzial – Labore brauchen smartere Lösungen.
Outlook: Nützlich für Erinnerungen, aber kein vollständiges System
Ein weiteres oft genutztes Microsoft-Tool ist Outlook, insbesondere für die Organisation von Wartungsterminen und Erinnerungen. Dies kann nützlich sein, hat aber ebenfalls Einschränkungen:
· Manuelle Terminverwaltung: Wartungstermine müssen händisch erstellt und aktualisiert werden.
· Keine Gerätestatus-Verknüpfung: Ein Outlook-Termin zeigt zwar eine Wartung an, aber es gibt keine automatische Verbindung zum tatsächlichen Status eines Geräts.
· Fehlende Prozessintegration: Nach Abschluss der Wartung muss der Status manuell in anderen Tools aktualisiert werden.
Während Outlook hilfreich sein kann, fehlt die Möglichkeit einer dynamischen und automatisierten Terminplanung für das Equipment-Management.
Microsoft Forms: Geeignet für Störungsmeldungen, aber mit Schwächen
Mit Microsoft Forms lassen sich Formulare zur Erfassung von Störungsmeldungen oder Wartungsanfragen erstellen. Doch auch hier gibt es klare Nachteile:
- Daten bleiben isoliert: Die erfassten Formulare sind nicht mit anderen Systemen verknüpft und müssen manuell weiterverarbeitet werden.
- Keine automatische Workflows: Eine Meldung muss von einer Person bearbeitet und weitergeleitet werden, anstatt automatisch an den zuständigen Techniker zu gehen.
- Begrenzte Analysefunktionen: Es gibt keine Möglichkeit, Trends oder häufige Störungen über einen längeren Zeitraum auszuwerten.
Fazit: Microsoft 365 als Equipment-Management?
Microsoft 365 bietet einige Möglichkeiten, Laborgeräte zu verwalten, ist aber nicht als professionelles Equipment-Management-System konzipiert. Während Excel, Outlook und Forms kurzfristige Lösungen für kleinere Labore darstellen können, fehlen ihnen essenzielle Funktionen wie eine integrierte Gerätehistorie, automatische Wartungsplanung und eine vernetzte Prozessintegration.
Im nächsten Abschnitt betrachten wir Alternativen zu Microsoft 365 und stellen spezialisierte Lösungen vor, die eine wirklich effiziente zentrale Verwaltung von Laborgeräten ermöglichen.
Alternative Softwarelösungen: Zwischen umfassenden LIMS und spezialisierten Lösungen
Viele Labore setzen auf große Labor-Informations- und Management-Systeme (LIMS), da sie eine umfassende Verwaltung aller Laborprozesse versprechen. Diese Systeme bieten nicht nur Gerätemanagement, sondern auch Probenverfolgung, Dokumentation und Analysefunktionen. Doch genau diese Vielseitigkeit kann sich als Nachteil erweisen.
Der Nachteil von umfassenden LIMS-Systemen
Große LIMS-Lösungen beinhalten meist auch eine zentrale Datenverwaltung, was bedeutet, dass alle Labordaten in das System integriert werden müssen. Dies bringt einige Herausforderungen mit sich:
- Hohe Komplexität: Die Implementierung und Anpassung an individuelle Laborbedürfnisse kann teuer und zeitaufwendig sein.
- Datenhoheit und Abhängigkeit: Labore sind oft gezwungen, ihre gesamten Daten einem einzigen System anzuvertrauen, was die Flexibilität einschränken kann.
- Kostenintensiv: Lizenzgebühren, Wartungskosten und Schulungen machen LIMS-Lösungen zu einer erheblichen finanziellen Investition.
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❌ Für viele Unternehmen zu komplex, teuer und langwierig in der Einführung. Oft fehlt die nötige Flexibilität für individuelle Laborprozesse. Der Trend geht zu spezialisierten Einzellösungen mit offenen API-Schnittstellen – schlanker, anpassbarer, zukunftssicher.
Warum spezialisierte Lösungen eine Alternative sein können
Anstatt ein umfassendes System zu wählen, setzen viele Labore auf spezialisierte Softwarelösungen, die sich gezielt auf die Geräteverwaltung konzentrieren. Diese Systeme bieten oft:
- Gezielte Funktionen für das Gerätemanagement ohne unnötige Zusatzfunktionen.
- Modulare Anpassbarkeit, sodass sie flexibel mit bestehenden Systemen kombiniert werden können.
- Geringere Kosten im Vergleich zu großen LIMS-Lösungen, da sie nur das Nötigste abdecken.
LabThunder: Eine spezialisierte Lösung für die zentralisierte Verwaltung von Laborgeräten
LabThunder ist ein umfassendes Labor Asset Management-System, das sich ausschließlich auf das Equipment- und Asset-Management spezialisiert hat. Dabei betrachtet LabThunder nicht nur die Geräte selbst als wertvolle Ressourcen, sondern auch das Wissen über das Equipment als essenzielles Asset.
Durch den Einsatz moderner KI-basierter Technologien ermöglicht LabThunder einen schnellen und effizienten Zugriff auf alle relevanten Geräteinformationen. Die Software verfolgt das Ziel, jegliche Verschwendung im Bereich des Equipment-Managements zu eliminieren, Kosten zu senken und die Produktivität im Labor signifikant zu steigern.
Während umfassende LIMS-Systeme viele Funktionen bieten, suchen viele Labore nach einer schlanken und flexiblen Lösung, die sich gezielt auf die Verwaltung von Laborgeräten konzentriert. Genau hier setzt LabThunder an.
LabThunder ist eine spezialisierte Software für die zentrale Verwaltung von Laborgeräten, die ohne unnötige Zusatzfunktionen auskommt und sich nahtlos in bestehende Laborprozesse integrieren lässt.
Warum LabThunder eine Alternative zu LIMS ist
LabThunder bietet zudem eine kostenlose Version an, die es Laboren ermöglicht, sich ohne finanzielles Risiko mit der Software vertraut zu machen. Diese Gratis-Version enthält bereits viele essenzielle Funktionen für eine strukturierte Geräteverwaltung und kann bei Bedarf erweitert werden.
- Fokussierte Funktionen: LabThunder bietet eine effiziente Verwaltung von Geräten, Wartungsplänen und Logbüchern – ohne komplexe Datenmanagement-Systeme, die nicht benötigt werden.
- Einfache Implementierung: Im Gegensatz zu großen LIMS-Lösungen lässt sich LabThunder schnell einführen und an die Bedürfnisse des Labors anpassen.
- Kosteneffizient: Ohne die hohen Lizenzgebühren und Wartungskosten großer Systeme bleibt LabThunder eine wirtschaftlich attraktive Lösung.
- Datenhoheit bleibt beim Labor: Statt eine zentrale Datenbank mit umfassenden Proben- und Analyseinformationen aufzubauen, konzentriert sich LabThunder ausschließlich auf das Gerätemanagement.
Die wichtigsten Funktionen von LabThunder
- Automatisierte Wartungsplanung: Vermeiden Sie Geräteausfälle durch planmäßige Wartungserinnerungen.
- Digitale Logbücher: Dokumentieren Sie Wartungen und Störungen in Echtzeit. Voll GLP und ISO Konform
- Flexible Benutzerrechte: Weisen Sie Rollen und Berechtigungen zu, um die Verwaltung optimal zu steuern.
- Gerätestatus in Echtzeit: Behalten Sie jederzeit den Überblick über den Zustand und die Nutzung Ihrer Laborgeräte.
LabThunder bietet Laboreffizienz ohne unnötige Komplexität und ist somit eine ideale Alternative zu großen, schwerfälligen LIMS-Systemen.
Abwägen zwischen All-in-One und Speziallösungen
Ob ein umfassendes LIMS oder eine spezialisierte Lösung die bessere Wahl ist, hängt von den individuellen Laboranforderungen ab. Während große LIMS-Systeme für umfangreiche Laborstrukturen von Vorteil sein können, profitieren kleinere oder spezialisierte Labore oft von flexiblen und kostengünstigen Alternativen. Entscheidend ist, eine Lösung zu wählen, die den tatsächlichen Verwaltungsaufwand reduziert, anstatt neue Herausforderungen zu schaffen.
Während Microsoft 365 eine temporäre Lösung sein kann, benötigen Labore langfristig eine professionelle, datenbankgestützte Plattform für eine effiziente Geräteverwaltung. Große LIMS-Lösungen wie LabWare LIMS, STARLIMS oder LabVantage bieten viele Funktionen und können umfangreiche Laborprozesse abbilden. Allerdings sind sie oft komplex in der Implementierung und erfordern eine sorgfältige Anpassung an die individuellen Bedürfnisse des Labors. Zudem kann die enge Bindung an eine einzelne Softwarelösung die Flexibilität bei zukünftigen Veränderungen einschränken.
Ein weiterer Aspekt großer LIMS-Systeme ist, dass sie nicht nur die Verwaltung der Geräte umfassen, sondern oft auch eine zentrale Datenhaltung für sämtliche Laborprozesse. Während dies für einige Labore Vorteile mit sich bringt, kann es gleichzeitig bedeuten, dass bestehende Systeme und Arbeitsweisen angepasst werden müssen, was zusätzlichen Aufwand verursachen kann. Gerade in solchen Fällen kann eine spezialisierte Lösung wie LabThunder eine sinnvolle Alternative für die zentralisierte Verwaltung von Laborgeräten darstellen. Sie konzentriert sich gezielt auf das Gerätemanagement, lässt sich leichter in vorhandene Strukturen integrieren und vermeidet den Mehraufwand einer umfassenden Datenmigration.
Fazit : Die beste Wahl für Ihr Labor
Während Microsoft 365 gewisse Grundfunktionen für die Verwaltung von Laborgeräten bietet, stößt es bei wachsender Geräteanzahl schnell an seine Grenzen. Eine professionelle Softwarelösung ist auf lange Sicht die bessere Wahl, um Effizienz, Sicherheit und Transparenz in Ihrem Labor zu gewährleisten.
Wenn Sie die zentrale Verwaltung Ihres Labors optimieren möchten, lohnt es sich, in eine spezialisierte Software zu investieren. So sparen Sie nicht nur Zeit und Kosten, sondern stellen auch sicher, dass Ihr Labor effizient und zukunftssicher arbeitet.
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